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Grüne Zügelnatter
Grüne Zügelnatter
Verbreitung | Süd-China, Indien, Nord-Vietnam |
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Grösse | 80 bis 100cm (selten bis) 130cm |
Temperatur | Tagsüber: 22 - 28°C Nachts: 18 - 20°C |
Luftfeuchtigkeit | ca. 30% |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre, lokaler Wärmespot |
Bodengrund | Lockeres, saugfähiges Substrat, z. B. Rindensubstrat oder Torf-Sandgemisch |
Einrichtung | Div. Unterschlüpfe wie z. B. Korkstücke, darunter Sphagnummoos. Kletteräste sowie ein Trinkgefäss dürfen nicht fehlen. |
Futter | Kleinsäuger, Echsen, Frösche, Eier und Vögel |
Bemerkungen | Sehr seltene Schlange. Trinkt vorwiegend nur Tropfwasser. |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Gonyosoma frenatum, auch unter dem älteren Namen Elaphe frenatum bekannt und häufig als Grüne Zügelnatter oder Asiatische Zügelnatter bezeichnet, ist eine mittelgrosse bis grosse, ungiftige Schlange aus Südostasien. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet umfasst vor allem subtropische bis tropische Regionen Südchinas, Vietnams, Taiwans und des nördlichen Laos. Sie bewohnt vorwiegend feuchte Wälder, Waldränder und dichte Buschlandschaften, ist aber gelegentlich auch in landwirtschaftlich genutzten Arealen anzutreffen, solange ausreichend Vegetation und Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Die Art ist semiarboricol, das bedeutet, sie lebt sowohl am Boden als auch in Bäumen und Sträuchern und zeigt eine hohe Kletterfähigkeit.
Die Färbung von Gonyosoma frenatum ist besonders auffällig. Die Grundfarbe des Körpers ist meist ein leuchtendes Grün, das auf dem Rücken in ein dunkleres, fast olivgrünes Band übergeht, während die Bauchseite deutlich heller, oft gelblich oder weisslich ist. Entlang der Körperseiten zieht sich häufig ein schmaler, dunkler Streifen, der von den Nasenlöchern über das Auge bis zum Hals verläuft und das auffällige Erscheinungsbild dieser Art zusätzlich betont. Jungtiere besitzen zunächst eine andere Färbung, meist in verschiedenen Brauntönen, bevor sie im Laufe ihrer Entwicklung das typische grüne Farbschema der adulten Tiere annehmen.
Gonyosoma frenatum ist überwiegend tagaktiv und ein wendiger, schneller Jäger. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Säugetieren, Vögeln, Eiern und gelegentlich Reptilien. Sie nutzt ihre kräftige Muskulatur, um Beutetiere durch Umschlingen zu überwältigen, bevor sie sie vollständig verschlingt. In der freien Natur meidet sie Konfrontationen mit grösseren Tieren und Menschen, zeigt bei Bedrohung jedoch ein eindrucksvolles Drohverhalten mit aufgeblähtem Hals und geöffnetem Maul, ohne dabei aggressiv zu sein.
Die Fortpflanzung erfolgt ovipar, wobei das Weibchen mehrere Eier in feuchten, geschützten Bereichen ablegt, etwa in verlassenen Tierbauten, unter Laub oder in Erdspalten. Die Jungtiere schlüpfen nach mehreren Wochen und sind von Anfang an selbstständig. In ihrem natürlichen Lebensraum spielt Gonyosoma frenatum eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Nagetierpopulationen und ist ein bedeutender Bestandteil des lokalen ökologischen Gleichgewichts. Durch ihre auffällige Farbe und ihre ruhige, anpassungsfähige Art ist sie nicht nur biologisch interessant, sondern auch eine geschätzte Art in wissenschaftlichen Sammlungen und bei Reptilienfreunden.
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