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Kenya Schaufelnasennatter
Kenya Schaufelnasennatter
Verbreitung | Kenya; Zentral- und Westafrika |
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Lebensraum | pendent |
Fortpflanzung | Eierlegend |
Lebenserwartung | pendent |
Grösse | bis 100cm |
Temperatur | pendent |
Luftfeuchtigkeit | pendent |
Beleuchtung | pendent |
Bodengrund | pendent |
Einrichtung | pendent |
Futter | pendent |
Bemerkungen | pendent |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Scaphiophis albopunctatus, auch bekannt als Kenya Schaufelnasennatter, ist eine selten beobachtete, grabende Schlangenart aus dem tropischen Afrika. Sie kommt in verschiedenen Ländern Zentral- und Westafrikas vor, unter anderem in der Demokratischen Republik Kongo, Kamerun, Gabun und Nigeria. Die Art ist besonders an das Leben in lockeren, feuchten Böden angepasst, wie sie in tropischen Regenwäldern, Feuchtsavannen und Waldrändern zu finden sind. Ihr bevorzugter Lebensraum besteht aus lockerem Erdreich, verrottendem Laub und Wurzelbereichen, in denen sie sich mit Leichtigkeit eingräbt und einen Grossteil ihres Lebens verborgen unter der Oberfläche verbringt.
Der Körper von Scaphiophis albopunctatus ist langgestreckt, kräftig und relativ glatt beschuppt. Die weissen Punkte oder Flecken sind auf einem dunkelbraunen bis schwarzen Grund verteilt, was ihr ein kontrastreiches Erscheinungsbild verleiht. Der Kopf ist abgeflacht und vorne breiter, was eine effektive Anpassung an die grabende Lebensweise darstellt. Die Nasenöffnungen und Augen sind ebenfalls so positioniert, dass sie beim Eingraben nicht beeinträchtigt werden.
Diese Art ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, wobei sie sich tagsüber in feuchten Erdschichten oder unter Totholz versteckt. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus kleinen Wirbeltieren, insbesondere Amphibien, Reptilien und deren Eiern. Besonders Frösche und kleine Eidechsen zählen zu ihren bevorzugten Beutetieren. Aufgrund ihres kräftigen Körpers und der starken Muskulatur kann sie auch wehrhafte Beute überwältigen und durch schnellen Zugriff und Verschlingen überwältigen.
Die Fortpflanzung erfolgt ovipar, wobei das Weibchen seine Eier in feuchter Erde oder geschützten Erdspalten ablegt. Die Gelegegrösse ist nicht genau dokumentiert, dürfte jedoch bei kleineren Schlangenarten typischen Umfang haben. Die Jungtiere schlüpfen nach mehreren Wochen Entwicklungszeit und sind von Anfang an auf ein Leben unter der Erde vorbereitet, einschliesslich der charakteristischen Körperform und Färbung.
Scaphiophis albopunctatus ist in freier Wildbahn nur schwer zu beobachten, da sie sehr versteckt lebt und sich bei der kleinsten Störung schnell eingräbt. Ihr Vorkommen ist lokal begrenzt, jedoch scheint sie in geeigneten Habitaten durchaus häufig zu sein. Als Bestandteil des unterirdischen Nahrungsnetzes übernimmt sie eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie zur Regulierung von Amphibien- und Reptilienbeständen beiträgt. Die Art zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig die Anpassungsstrategien von Schlangen an unterschiedliche ökologische Nischen sein können.