Dyscophus guineti

Dyscophus guineti

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"Dyscophus guineti"

Dyscophus guineti

Dyscophus guineti

Verbreitung Ost-Madagaskar
Lebensraum tropische Wälder, in der Nähe von kleinen Wasseransammlungen, dämmerungs- bis nachtaktiv
Fortpflanzung Gelege von etwa 1000 bis 1500 schwarz-weisse, drei Millimeter grosse Eier.
Lebenserwartung über 10 Jahre
Grösse Weibchen über 10 cm, Männchen kleiner
Luftfeuchtigkeit 80 bis 95%
Temperatur Bodentemperatur zwischen 23-26°C, lokale Erwärmung bis 28°C. Nachtabsenkung auf 23°C.
Beleuchtung T5 Leuchtstoffröhre
Bodengrund lockeres, saugfähiges Substrat (siehe Bodensubstrat) und Sphagnum Moos. Moos regelmäßig auswechseln.
Einrichtung Unterschlupfmöglichkeiten, grosses flaches Wasserbecken, Steine, Wurzeln u. a., Bodengrund sollte an einer Stelle immer leicht feucht sein. Bepflanzung möglich (z. B. Ficus pumila, Scindapsus etc.).
Futter Regenwürmer, Insekten (Grillen, Heimchen, kleinere Heuschrecken, Schaben, Zophobas, Wachsmotten (Raupen und Falter), etc.), nestjunge Mäuse. Regelmässige Mineralien- und Vitaminzugaben sind unerlässlich.
Bemerkungen untereinander gut verträglich.
Terrariumgrösse gemäss aktueller TSchV

 

Dyscophus guineti, allgemein bekannt als Tomatenfrosch, ist eine interessante Amphibienart, die in den feuchten Wäldern und Sumpfgebieten Madagaskars beheimatet ist. Dieser Frosch ist besonders für seine leuchtend rote bis orange Färbung bekannt, die ihm seinen gebräuchlichen Namen eingebracht hat und ihn zu einem auffälligen Bewohner der Regenwälder macht. Die intensive Färbung dient nicht nur als Tarnung in der Umgebung, sondern auch als Warnsignal für potenzielle Fressfeinde, da Dyscophus guineti eine schützende, giftige Schleimschicht auf seiner Haut absondert. Diese Schleimschicht ist klebrig und abschreckend für Raubtiere, die den Frosch zu erbeuten versuchen.

Dyscophus guineti ist ein überwiegend bodenbewohnender Frosch, der sich meist in feuchten, dicht bewachsenen Bereichen aufhält. Obwohl er eine kräftige Statur besitzt und eine Länge von bis zu 10 Zentimetern erreichen kann, ist er nicht besonders aktiv und verbringt viel Zeit gut getarnt im Laub oder unter Vegetation. Der Tomatenfrosch ist nachtaktiv und verlässt in der Dämmerung sein Versteck, um auf Beutefang zu gehen. Seine Hauptnahrung besteht hauptsächlich aus Insekten und anderen kleinen Wirbellosen, die er mit seiner klebrigen Zunge schnell erbeutet.

Ein interessantes Merkmal von Dyscophus guineti ist sein Abwehrverhalten bei Bedrohung. Er bläht seinen Körper auf, um grösser zu wirken und Raubtiere abzuschrecken. Sollte dies nicht ausreichen, kann er die giftige Schleimschicht auf seiner Haut aktivieren, die nicht nur unangenehm schmeckt, sondern bei Raubtieren auch zu Reizungen führen kann.

Die Fortpflanzung des Tomatenfrosches erfolgt in stehenden Gewässern, wo die Weibchen während der Regenzeit hunderte Eier ablegen. Die Kaulquappen entwickeln sich schnell, um die teils flüchtigen Wasserstellen zu nutzen, bevor sie austrocknen.

Dyscophus guineti spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem Madagaskars, indem er die Insektenpopulationen kontrolliert und selbst Teil der Nahrungskette ist. Der Tomatenfrosch ist ein markantes Beispiel für die besondere Artenvielfalt Madagaskars und ein Symbol für den Erhalt der dortigen Regenwälder.

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