Königspython

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"Königspython"

Königspython

Königspython

Verbreitung Westafrika; Senegal bis Uganda
Lebensraum Feucht- bis Trockensavanne, dämmerungs- bis nachtaktiv
Fortpflanzung legt 4-8 Eier, Zeitigungsdauer bei 29-31 °C etwa 70 Tage
Lebenserwartung bis 46 Jahre!
Grösse ca. 130 cm
Luftfeuchtigkeit 50 bis 80%
Temperatur Bodentemperatur zwischen 26-28 °C, lokale Erwärmung bis 33 °C. Nachtabsenkung auf 20-23 °C.
Beleuchtung Tageslichtleuchtstoffröhren, z. B. T5 und lokaler Wärmespot.
Bodengrund lockeres, saugfähiges Substrat (siehe Bodensubstrat). Keinen Kies oder Sand!
Einrichtung Klettermöglichkeiten, unterschiedliche Verstecke und ein grösseres Wassergefäss bilden die Grundausstattung der Terrarieneinrichtung. Eine feuchte Versteckbox ist empfehlenswert.
Futter Mäuse, junge Ratten und andere Nagetiere. Nach Eingewöhnung auch Fütterung mit toten (gefrorenen) Futtertieren möglich. Jungtiere gehen in der Regel problemlos an die Nahrung. Je nachdem die tote Maus über Nacht im Terrarium lassen.
Bemerkungen Der Königspython ist gegenüber Artgenossen ein friedliches Tier, mehrere Exemplare können in der Regel ohne Schwierigkeiten zusammen gepflegt werden.
Terrariumgrösse gemäss aktueller TSchV

 

Python regius, auch bekannt als Königspython, ist eine der bekanntesten und beliebtesten Schlangenarten weltweit. Sie stammt ursprünglich aus den Savannen, lichten Wäldern und Graslandschaften West- und Zentralafrikas, wo sie vor allem in Ländern wie Ghana, Togo, Benin, Nigeria und Kamerun vorkommt. Der Königspython bevorzugt trockene bis leicht feuchte Lebensräume mit ausreichend Versteckmöglichkeiten wie Termitenhügeln, Erdlöchern oder Felsspalten. Besonders in der Trockenzeit zieht sich die Schlange oft in solche Verstecke zurück, um sich vor der Hitze und Austrocknung zu schützen.

Typisch für den Königspython ist seine relativ geringe Körpergrösse im Vergleich zu anderen Pythonarten. Ausgewachsene Tiere erreichen meist eine Länge zwischen 90 und 150 Zentimetern, wobei Weibchen oft etwas grösser und massiger als Männchen werden. Der Körperbau ist gedrungen und kräftig, was für eine Boden bewohnende Schlange typisch ist. Die Färbung der Wildform zeigt eine dunkelbraune bis schwarze Grundfarbe mit goldgelben bis bräunlichen Flecken, die unregelmässig über den Körper verteilt sind. Diese Musterung dient als hervorragende Tarnung im natürlichen Lebensraum. Besonders auffällig ist der relativ kleine Kopf mit den grossen Augen und den typischen Wärmesinnesgruben, mit denen Python regius auch bei völliger Dunkelheit die Körperwärme von Beutetieren orten kann.

Der Königspython ist überwiegend nacht- und dämmerungsaktiv. Er verlässt sein Versteck meist erst nach Einbruch der Dunkelheit, um aktiv auf Nahrungssuche zu gehen. Zu seiner Beute zählen in erster Linie kleine Säugetiere wie Nagetiere und Vögel. Die Jagd erfolgt als klassischer Lauerjäger. Sobald ein Beutetier in Reichweite kommt, erfolgt ein blitzschneller Biss, gefolgt vom Umschlingen und Erwürgen der Beute durch kräftige Körperwindungen. Nach der erfolgreichen Jagd kann der Königspython, je nach Nahrungsangebot und Grösse der Beute, mehrere Wochen ohne weitere Nahrungsaufnahme auskommen.

Sein englischer Name "Ball python" leitet sich von einer besonderen Verhaltensweise ab. Fühlt sich die Schlange bedroht, rollt sie sich oft eng zusammen und verbirgt dabei den Kopf in der Körpermitte, um sich zu schützen. Dieses Verhalten zeigt sich besonders häufig bei jungen oder gestressten Tieren.

Python regius ist ovipar, das bedeutet, das Weibchen legt Eier. Nach der Paarung legt das Weibchen meist zwischen vier und zehn Eier, die es in einem selbstgewählten Versteck ablegt und durch Körperschlingen bewacht. Während der Inkubationszeit reguliert das Weibchen aktiv die Temperatur der Eier, indem es sich um sie schlingt und durch Muskelzittern zusätzliche Wärme erzeugt. Nach etwa 60 Tagen schlüpfen die Jungtiere, die bereits vollständig entwickelt und selbstständig sind.

In der Terraristik ist der Königspython seit Jahrzehnten äusserst beliebt. Dies liegt vor allem an seinem meist ruhigen Temperament, der relativ handlichen Grösse und der enormen Vielfalt an Farb- und Zeichnungsvarianten, sogenannten „Morphs“, die durch gezielte Zucht entstanden sind. Trotz seiner Robustheit ist eine artgerechte Haltung mit passender Temperatur, Luftfeuchtigkeit, ausreichend Versteckplätzen und geeigneter Ernährung unerlässlich, um das Wohlbefinden dieser interessanten Schlange zu gewährleisten.

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