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Grüne Buschnatter
Grüne Buschnatter
Verbreitung | Botswana, Burundi, Zentral Afr. Republik, Dem. Republik Kongo, Kenya, Malawi, Mozambique, Rwanda, Südafrika, Tanzania, Zambia und Zimbabwe |
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Lebensraum | Regen- und Galeriewälder, Tagaktiv, lebt in Büschen |
Fortpflanzung | Eierlegend |
Lebenserwartung | keine Angaben |
Grösse | 50 bis 70cm |
Luftfeuchtigkeit | 80 bis 90% |
Temperatur | ca. 25 bis 28°C tagsüber, Nachts auf 20°C absenken |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre und lokale Wärmespots |
Bodengrund | Lockeres Substrat, z.B. Pinienrinde |
Einrichtung | Viele Kletteräste und Pflanzen, sowie ein grosses Trinkgefäss |
Futter | Echsen, Frösche, evtl. Insekten und Schlangen |
Bemerkungen | Sehr schöne, grasgrüne Natter, gute Schwimmer |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Philothamnus hoplogaster, bekannt als die Grüne Buschnatter oder Grasgrüne Buschschlange, ist eine schlanke, schnelle und tagaktive Schlangenart aus der Familie der Nattern (Colubridae), die in Ostafrika heimisch ist. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Länder wie Kenia, Tansania, Uganda und angrenzende Regionen, wo sie vor allem in feuchten Savannen, Wäldern entlang von Flüssen und auch in landwirtschaftlich genutzten Gebieten anzutreffen ist. Ihre auffällige Färbung macht sie leicht erkennbar: Die Oberseite ist meist smaragdgrün oder türkisgrün, während der Bauch eine bläulich-weisse oder silbrige Färbung aufweist. Diese intensive Färbung verschafft ihr im Blätterdach der Vegetation eine hervorragende Tarnung, vor allem in sonnenbeschienenen, grün belaubten Bereichen.
Die Grüne Buschnatter ist eine geschickte Kletterin und nutzt ihre schlanke, muskulöse Gestalt, um sich mühelos durch Äste und Büsche zu bewegen. Sie hält sich bevorzugt in niedriger bis mittlerer Höhe über dem Boden auf, kann aber auch schnell am Boden flüchten, wenn sie gestört wird. Ihre Bewegungen sind elegant und geschmeidig, wobei sie durch ihre blitzartige Geschwindigkeit in der Lage ist, Beute ebenso schnell zu fangen wie potenziellen Bedrohungen zu entkommen. Sie gilt als äusserst scheu und ist in der freien Natur oft nur schwer zu entdecken.
Die Nahrung von Philothamnus hoplogaster besteht hauptsächlich aus kleinen Wirbeltieren wie Fröschen, Eidechsen und gelegentlich auch aus nestjungen Vögeln. Besonders junge Exemplare ernähren sich zusätzlich von Insekten. Sie ist ungiftig und tötet ihre Beute nicht durch Gift, sondern durch rasches Zuschlagen und Verschlingen. Die Fortpflanzung erfolgt ovipar, das heisst, das Weibchen legt Eier. Diese werden in geschützten, feuchten Bereichen wie verrottendem Pflanzenmaterial oder Erdhöhlen abgelegt. Die Gelegegrösse kann je nach Körpergrösse des Weibchens zwischen fünf und zwölf Eiern betragen. Die Jungtiere schlüpfen nach mehreren Wochen und sind von Geburt an selbstständig und auf kleine Beute spezialisiert.
Philothamnus hoplogaster spielt eine wichtige Rolle in ihrem Lebensraum, da sie zur Kontrolle von Kleintier- und Insektenpopulationen beiträgt und gleichzeitig Beute für grössere Vögel, Schlangen und kleine Säugetiere ist. Ihre leuchtende Erscheinung, ihre grazile Bewegung und ihre ökologische Funktion machen sie zu einem interessanten Bestandteil der afrikanischen Reptilienfauna.