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Leopardnatter
Leopardnatter
Verbreitung | Süditalien, westliche und südöstliche Balkanhalbinsel bis in die nordwestliche Türkei und den Kaukasus. Auch auf vielen Mittelmeerinseln wie Sizilien, Malta sowie den Ägäisinseln ist sie beheimatet. |
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Lebensraum | Steinige, trockene, mit Büschen bewachsene Gebiete und lichte Waldregionen in 600 bis 1000 Metern über Meer |
Fortpflanzung | Legt ca. 3 bis 5 Eier, Zeitigungsdauer bei 28°C ca. 60 Tage |
Lebenserwartung | über 20 Jahre |
Grösse | 70 bis 90cm |
Temperatur | Tagsüber 25 bis 28°C, Nachts ca. 20°C |
Luftfeuchtigkeit | ca. 50 bis 60% |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhre mit lokalem Wärmespot |
Bodengrund | Lehmhaltige Erde oder Sand bzw. ein Gemisch aus beidem |
Einrichtung | Div. Kletteräste, Steine und Korkstücke bzw. Steinhöhlen als Unterschlüpfe. |
Futter | Kleinsäuger, Eidechsen und Vögel, sowie als Jungtiere Insekten. |
Bemerkungen | sehr schöne, tagaktive Schlange |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Zamenis situla, auch bekannt als Leopardnatter, ist eine elegante und auffällig gefärbte Schlangenart aus der Familie der Nattern, die im östlichen Mittelmeerraum beheimatet ist. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über südliche Teile Italiens, Griechenland, die Ägäisinseln, den westlichen Balkan sowie Teile der Türkei. Sie bevorzugt warme, trockene bis halbtrockene Lebensräume, wie lichte Wälder, felsige Hänge, Olivenhaine, Buschland und traditionelle Agrarlandschaften mit alten Mauern und Steinstrukturen, die ihr Versteckmöglichkeiten und Zugang zu Beute bieten.
Die Leopardnatter gehört zu den eher kleinen bis mittelgrossen Nattern und erreicht in der Regel eine Länge von 80 bis 120 Zentimetern. Ihr Name leitet sich von der auffälligen Musterung ab: Die Grundfarbe ist meist grau oder silbrig, über die sich eine Reihe rötlich-brauner bis ziegelroter Flecken zieht, die oft schwarz umrandet sind und an das Fellmuster eines Leoparden erinnern. Diese attraktive Zeichnung macht sie leicht erkennbar und zugleich bei Reptilienliebhabern sehr geschätzt. Die Bauchseite ist schwarz-weiss kariert, was im Kontrast zur Rückenzeichnung besonders markant wirkt.
Zamenis situla ist tagaktiv und sehr beweglich. Sie ist eine geschickte Kletterin, hält sich aber überwiegend am Boden auf. Ihre Hauptnahrung besteht aus kleinen Nagetieren, Echsen und gelegentlich Vogeljungen. Die Beute wird rasch ergriffen und meist durch Umschlingen überwältigt. Trotz ihrer kräftigen Muskulatur und lebhaften Erscheinung ist sie scheu und flüchtet bei Störung rasch in ein Versteck.
Die Fortpflanzung erfolgt durch Eiablage. Die Weibchen legen im Frühsommer zwischen vier und zehn Eier in geschützten, warmen Verstecken wie Mauerspalten oder unter Steinen ab. Die Jungschlangen schlüpfen nach mehreren Wochen und zeigen bereits die typische Färbung der adulten Tiere, wenn auch oft in etwas matteren Tönen.
Zamenis situla spielt sie eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem, insbesondere durch ihre Funktion als natürlicher Regulator von Kleintieren. Ihre Schönheit, Zurückhaltung und ökologische Bedeutung machen sie zu einem interessanten Vertreter der europäischen Schlangenfauna.
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