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Mandarinnatter
Mandarinnatter
Verbreitung | China, Indien, Taiwan, Vietnam, Myanmar und in Tibet |
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Lebensraum | Diese nachtaktive Art bevorzugt Lebensräume in Hügelland und Mittelgebirgen mit Höhenlagen. |
Fortpflanzung | Es werden ca. 5 - 10 Eier gelegt, welche bei einer Temperatur von ca. 28C° nach ca. 50 Tagen schlüpfen. |
Lebenserwartung | über 20 Jahre |
Grösse | ca. 130 bis 170cm |
Luftfeuchtigkeit | 65 bis 75% |
Temperatur | Die Tagestemperatur sollte bei ca. 25 - 27C° liegen, Nachtabsenkung um ca. 5C°. |
Beleuchtung | T5 Leuchtstoffröhren und lokale Wärmespots |
Bodengrund | Walderde, Torf oder Kokoshumus |
Einrichtung | Diagonale, fest verankerte Kletteräste, div. Versteckmöglichkeiten in Form von Steinen oder Kork und eine Wasserschale. |
Futter | Es werden der Grösse angepasste Mäuse gefüttert. |
Bemerkungen | Diese Art lässt sich sehr gut in Gruppen halten. |
Terrariumgrösse | gemäss aktueller TSchV |
Euprepiophis mandarina, auch unter den älteren Namen Elaphe mandarina oder Euprepiophis mandarinus bekannt, wird im Deutschen als Mandarinnatter bezeichnet. Diese mittelgrosse, ungiftige Schlangenart stammt aus Ostasien und ist hauptsächlich in den gemässigten bis kühlen Bergregionen Chinas, Vietnams, Nordthailands und Teilen von Laos anzutreffen. Sie bewohnt Wälder, Waldränder und bergige Landschaften mit dichter Vegetation, wo sie sowohl in Bodennähe als auch in niedriger Höhe in Sträuchern und Bäumen aktiv ist. Ihr bevorzugter Lebensraum zeichnet sich durch feuchte Luft, gemässigte Temperaturen und ein vielfältiges Unterholz aus, das ihr reichlich Deckung und Nahrung bietet.
Die Mandarinnatter erreicht meist eine Körperlänge von 100 bis 140 Zentimetern. Ihr auffälliges Erscheinungsbild macht sie zu einer der schönsten asiatischen Schlangenarten. Die Grundfarbe des Körpers ist meist ein blasses Gelb oder Ocker, überzogen von regelmässigen, satt schwarzen Sattelflecken, die in Grösse und Form variieren können. Diese kontrastreiche Zeichnung verleiht ihr nicht nur ein attraktives Äusseres, sondern bietet auch eine gute Tarnung am Waldboden zwischen Laub und Schatten. Der Kopf ist deutlich vom Körper abgesetzt, die Augen besitzen runde Pupillen und sind relativ gross, was auf eine überwiegend tagaktive Lebensweise hinweist.
Euprepiophis mandarina ist ein geschickter Jäger, der sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Nagetieren sowie Vögeln, Eiern und gelegentlich Reptilien ernährt. Sie ist ein aktiver Jäger, der seine Beute durch schnelles Zugreifen und Umschlingen überwältigt. In freier Wildbahn zeigt sie sich eher zurückhaltend und flüchtet bei Gefahr schnell in Deckung, kann bei Bedrängung aber auch zischen oder einen Scheinbiss andeuten, ohne ernsthaft anzugreifen.
Die Fortpflanzung von Euprepiophis mandarina erfolgt ovipar. Nach der Paarung im Frühling legt das Weibchen in der Sommerzeit mehrere Eier in geschützte, feuchte Bodenverstecke. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa sechs bis acht Wochen und zeigen bereits die auffällige Färbung der Elterntiere, die sie in ihrer Umgebung hervorragend tarnt.
Euprepiophis mandarina ist ein Beispiel für die Vielfalt und Schönheit asiatischer Natternarten. Ihre ruhige Art, beeindruckende Zeichnung und ökologische Anpassungsfähigkeit machen sie nicht nur in der Natur, sondern auch in der herpetologischen Forschung und unter Terrarienhaltern besonders interessant. In ihrem natürlichen Lebensraum trägt sie zur Kontrolle kleiner Wirbeltiere bei und ist zugleich Teil der Nahrungskette, in der sie als Beute für grössere Raubtiere dient. Ihre Beobachtung in freier Wildbahn ist aufgrund ihrer versteckten Lebensweise und des oft schwer zugänglichen Habitats eine seltene, aber lohnende Erfahrung.
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